Liebe Kollegin, lieber
Kollege!
Ich freue mich, Ihnen
mitteilen zu können, dass wir auch im nächsten Jahr ab dem 27. März 2010 wieder
eine ausgewogene und sehr praxisorientierte Ausbildung in Klassischer
Akupunktur anbieten. Die Kosten für diese Ausbildung betragen wie auch im
vorherigen Jahr 2150 Euro jährlich, also insgesamt 4300,00 Euro..
Mit unserem Konzept wollen
wir dem Bedürfnis nach einem kompakten und doch fundierten Unterricht begegnen.
Unsere 2-jährige Grundausbildung in klassischer Akupunktur und TCM umfasst 615
Unterrichtsstunden und wird nach den Richtlinien der Deutschen
Heilpraktikerverbände – DDH zertifiziert. 480 Unterrichtsstunden bilden den
theoretischen Teil der Ausbildung und 135 Unterrichtsstunden sind der
praktischen Ausbildung vorbehalten. Hier arbeiten die Studenten im
angeschlossenen Ambulatorium der Schule oder in den Praxen der Dozenten direkt
mit Patienten. Die Hauptunterrichtsorte unserer 2-jährigen zertifizierten
Ausbildung sind Hamburg und Kiel. Nutzen Sie auch die Kompetenz und Erfahrung
unseres Dozententeams! Bei 16 verbindlichen Anmeldungen bieten wir unsere
zertifizierte Ausbildung an ihrem Ort in ihrer Ausbildungsstätte an!
Flyer zur zertifizierten
Ausbildung als pdf.Datei
Das erste Ausbildungsjahr
dient dem Schüler zum Umdenken und vermittelt ihm praktisches Handwerkszeug für
einfache Behandlungsstrategien, besonders in der Schmerztherapie. Das zweite
Jahr bildet den soliden Handwerker in der Akupunktur aus und dringt tiefer in
das geistige und energetische Prinzip dieser uralten Heilkunde ein. Zwei Zyklen
im Lehr-Ambulatorium am Ende
des ersten und zweiten Ausbildungsjahres ermöglichen eine intensive praktische
Arbeit am Patienten unter Anleitung eines erfahrenen Praktikers. Fakultativ
bieten wir anschließend noch die Möglichkeit an, in einem zusätzlichen 3.
Ausbildungsjahr die Kenntnisse in der Akupunkturtheorie und ihrer Praxis weiter
zu vertiefen. Damit wird die Entwicklung zum „Experten“ der Akupunktur
eingeleitet, die mit einer Gesamtstundenzahl von 880 Stunden, die eine
3-jährige Ausbildung dann beinhaltet, den höchsten Ansprüchen genügt.
Das Ausbildungszentrum Nord für
Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin (ABZ Nord)
steht seit über 17 Jahren für qualitativ hochwertige Ausbildungen zu
allen Bereichen der chinesischen Medizin. Es ist eines der ältesten Aus- und Weiterbildungsstätten
für chinesische Medizin in Deutschland. Regelmäßige Dozententreffen und
didaktische Schulungen sichern die Qualität des Unterrichts und der Dozenten.
Das Dozententeam besteht ausschließlich aus Kolleginnen und Kollegen (Heilpraktiker
und Ärzte), die eine 3-jährige Akupunkturausbildung (über 750 Stunden)
absolviert und mindestens 6 Jahre Praxiserfahrung haben. Mit unserer
Grundausbildung in klassischer Akupunktur, zertifiziert nach der
Therapie-Richtlinie der Deutschen Heilpraktikerverbände – DDH, setzen wir auch
eine inhaltliche Qualität besonders für den Heilpraktiker. Das ABZ Nord
lehnt die zunehmende Standardisierung und Bürokratisierung der TCM durch ein
Qualitätsmanagement ab. Wir sind der Überzeugung, das derartige Strukturen
keine inhaltliche Qualität hervorbringen, sondern nur einen überprüfbaren
Betriebsablauf. Ob unsere Patienten davon profitieren, bezweifeln wir deshalb.
Viele Schülerinnen und Schüler haben in
den letzten 17 Jahren unsere Ausbildung durchlaufen und sich erfolgreich auf
dem expandierenden TCM-Markt behauptet! Bei uns haben Sie die Gelegenheit,
chinesische Medizin resp. Klassische Akupunktur aus erster Hand
zu lernen.
Bitte melden Sie sich mit
dem anliegenden Formular an
und fragen Sie nach dem Schulvertrag
und dem aktuellen Lehrplan . Beachten Sie auch den
Frühbucher-Rabatt, den wir wie immer gewähren. Bei noch offenstehenden Fragen
können Sie uns auch anrufen oder einen individuellen Gesprächstermin
vereinbaren. Bitte beachten Sie dafür ihre örtliche Kontaktperson und auch die
Termine für die Info-Abende. Wenn sie einen Schnuppertag zum Kennenlernen
unseres Unterrichtes möchten, sind sie herzlich eingeladen. Unsere Bürozeiten,
in denen Sie mich persönlich sprechen können, sind montags bis donnerstags von
9-12.00 Uhr, sonst mobil unter der Nummer 0172 – 9239953.
Mit freundlichen Grüßen
(Ausbildungsleiter)
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fachorientierte, auf
Inhalte bezogene feldorientierte, am Patienten ausgeübte © modifiziert nach: Prof. Dr. Hans-Carl
Jongebloed, Christian Albrechts Universität zu Kiel Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik Zertifizierter
Ausbildungsgang „Klassische Akupunktur“ nach den Richtlinien der
Deutschen Heilpraktikerverbände (DDH) Einführung: Die
chinesische Medizin gewinnt als ganzheitlicher Ansatz im medizinischen
Denken eine immer größere Bedeutung und Akzeptanz in Deutschland. Sie ist
im Westen neben anderen naturheilkundlichen Systemen bereits als ein
umfassendes Heilsystem anerkannt und steht der westlichen Schulmedizin
bei Erkrankungen unklarer Genese wirksam zur Seite. Andererseits hat die
Akzeptanz der TCM auf dem Markt auch dazu geführt, dass Kurzausbildungen
oberflächliches Wissen über diese Medizin verbreiten, welches u. U. für
den PatientInnen zum Schaden gereichen kann (siehe z. B. Spiegelartikel
Heft 44/2004 und Heft 17/2007). Diese
Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit, eine qualitativ hochwertige
und praxisnahe Ausbildung für jeden Zweig der chinesischen Medizin, resp.
für die Klassische Akupunktur, zu fordern. Es muss auch klar sein, dass
die Praxis der Akupunktur in die Hände der Berufsgruppen gehört, die
anerkannte Therapeuten ausbilden, also in die Hände von Heilpraktikern
und Ärzten. Dieses betonen wir deshalb, weil einerseits medizinische
Hilfsberufe (Masseure, Physiotherapeuten u.a.), aber auch medizinische
Laien immer wieder zur Nadel greifen und ohne medizinisch-anatomische
Kenntnisse großen Schaden an den PatientInnen anrichten können. Andererseits
erkennen wir eine Tendenz in berufspolitisch orientierten Vereinigungen,
sich auf eine Therapierichtung zu konzentrieren und ihre Therapiemethode
selbst elitär in den Vordergrund zu stellen. Legitimiert wird dies mit
vermeintlichen oder tatsächlichen Globalisierungswünschen der
Europäischen Union (EU) im Gesundheitsbereich und dem eigenen Interesse,
neue Berufsbilder wie TCM-Therapeut, Homöopath, Osteopath etc. zu
kreieren. Dies halten wir berufspolitisch für unklug, denn es wird über
kurz oder lang das Berufsbild des Heilpraktikers aushöhlen und
schlimmstenfalls in Frage stellen. Wir stellen deshalb hier unser Verständnis eines
qualifizierten Ausbildungsstandards für Klassische Akupunktur vor. Dieser
Standard könnte berufsübergreifend sowohl für Heilpraktiker als auch für
Ärzte gelten. Der zeitliche Umfang unserer Ausbildung orientiert sich an
einer 2-jährigen Wochenendausbildung und beträgt 615
Unterrichtsstunden. Davon bilden 480 Unterrichtsstunden den theoretischen
Teil der Ausbildung und 135 Unterrichtsstunden sind der praktischen
Ausbildung vorbehalten. Hier arbeiten die Schülerinnen und Schüler im
angeschlossenen Lehr-Ambulatorium der Schule oder in den Praxen der
Dozenten direkt mit PatientInnen. Die Ausbildung findet also im Rahmen eines dualen
Systems statt, in dem Erkenntnis- und Erfahrungsorte weitgehend
voneinander getrennt sind. Diese Art des Lehrens und Lernens hat sich nicht
nur in China in der Vermittlung der chinesischen Medizin seit jeher
bewährt, sondern dient auch in Deutschland als Struktur für die
Berufsausbildung vieler handwerklicher Betriebe. Ein Rahmenlehrplan mit den entsprechenden
Lernzielen umfasst und strukturiert die Unterrichtseinheiten unserer
Ausbildung „Klassische Akupunktur“. Mit dieser Grundausbildung wird die
Basis für andere Weiterbildungen in chinesischer Medizin – chinesische
Pharmakologie, Taijiquan und Qigong, Tuina und Diätetik – gelegt, die das
Ausbildungszentrum Nord für Klassische Akupunktur und TCM (ABZ Nord)
ebenfalls anbietet. Fakultativ
bieten wir anschließend die Möglichkeit an, in einem dritten
Ausbildungsjahr die Kenntnisse in der Akupunkturtheorie und ihrer Praxis
noch weiter zu vertiefen. Damit wird die Entwicklung zum „Experten“ der
Akupunktur eingeleitet. Mit einer Gesamtstundenzahl von über 880 Stunden,
die eine 3-jährige Ausbildung dann beinhaltet, orientieren wir uns an den
Richtlinien anderer Qualitätsstandards, wie z. B. an das Curriculum der
Arbeitsgemeinschaft für traditionelle chinesische Medizin e.V. (AGTCM),
Stand 2004. Der erfolgreiche Abschluss des 3. Jahres endet mit einem
Diplom. Eine 4-wöchige Studienreise nach Chengdu, VR China,
die wir jährlich anbieten, kann die Qualität der Akupunkturpraxis unserer
Schülerinnen und Schüler ebenfalls verbessern. Hier besteht die
Möglichkeit, gezielt spezielle Bereiche aus der Praxis der TCM zu
vertiefen. Wir sind der
Überzeugung, dass nur eine gründliche und professionelle Ausbildung mit
erfahrenen Therapeuten im Dozententeam die gekonnte Ausübung der
Chinesischen Medizin – hier der Klassischen Akupunktur – ermöglicht. Dies
ist unser vorrangiges Ziel, auch zum Wohle der PatientInnen, die vor
schlecht ausgebildeten Akupunkteuren geschützt werden müssen. Im ersten Ausbildungsjahr werden grundlegende
philosophische Konzepte und Prinzipien der chinesischen Heilkunde
vorgestellt. Der Mensch nimmt in dieser Weltanschauung seinen ihm
zugewiesenen Platz zwischen Himmel und Erde ein. Das Erkennen der
energetischen Wechselwirkungen zwischen Mikro- und Makrokosmos bildet die
Basis der chinesischen Medizin. Auf dem Boden der Zang-Fu-Lehre, ihrer
Physiologie und Pathologie werden die ersten Erfahrungen mit der
Umsetzung der chinesischen Medizin gemacht. Im
ersten Ausbildungsjahr bekommen die SchülerInnen einen Überblick über das
Spektrum der chinesischen Medizin und erkennen ihre Dimensionen. Ziel des
1. Jahres ist es, die SchülerInnen zu einfachen Handwerkern (yigong醫工) der chinesischen Heilkunde auszubilden.
Sie sollen mit einer pragmatischen Akupunktur in die Lage versetzt
werden, häufige Krankheitszustände zu erkennen und zu behandeln sowie
akute Beschwerden (nach allen Regeln der Sorgfaltspflicht) zu lindern. Es
werden Formen der Schmerzakupunktur vorgestellt und eine an der Praxis
orientierte chinesische Diagnostik. Das 1.
Ausbildungsjahr schließt mit einem Zyklus im Lehr-Ambulatorium ab, der
über 50 Zeitstunden geht. Auf der Grundlage einer syndromorientierten
Akupunktur werden einfache Behandlungsstrategien bei häufigen
Krankheitsbildern behandelt. Das 1. Ausbildungsjahr zielt auf die Kolleginnen und
Kollegen ab, welche die Akupunktur regelmäßig, aber nicht unbedingt als
wichtigsten Schwerpunkt in ihrer Praxis einsetzen wollen. 1.
WE: Einführung, Geschichte,
elementare Konzepte, Differenzierung der
verschiedenen Ausbildungsgänge der chinesischen Medizin 2. WE: Einführung in die Energetik; Klärung
grundlegender Termini der chinesischen Medizin 3. WE: Die
Krankheitsursachen (Schwerpunkt exogene pathogene Faktoren), wichtige damit verbundene Krankheitsbilder, die
8 Leitkriterien 4. WE: Grundzüge
der Befragung (Lied der 10 Fragen), Einführung in Puls- und
Zungendiagnose 6. WE: Einführung in Nadeln, Moxa,
Pflaumenblütenhämmerchen und Gua Sha 7.
WE: Leber/Gallenblase (Funktion, Syndrome, die
Hauptleitbahnen, Lokalisation wichtiger
Punkte) 8.WE: Herz/Dünndarm
(Funktion, Syndrome, die Hauptleitbahnen, Lokalisation wichtiger
Punkte) 9.
WE: Milz/Magen (Funktion,
Syndrome, die Hauptleitbahnen, Lokalisation wichtiger
Punkte) 10.WE: Lunge/Dickdarm (Funktion, Syndrome,
die Hauptleitbahnen, Lokalisation wichtiger
Punkte) 13.
WE: Westliche Krankheitsbilder
und TCM 14. WE: Akupunktur
bei Schmerzen des Bewegungsapparates 15. WE: Testarbeit und Wiederholung, Vertiefung
der chinesischen Diagnosemethoden (Kunst der Anamnese) 50
Zeitstunden Ambulatorium auf der Grundlage des 1. Ausbildungsjahres Das tiefere Verständnis
des Zusammenspiels von Yin und Yang und der Fünf Wandlungsphasen im
Mikro-Makrokosmos ermöglicht auch ein tieferes Verständnis von Gesundheit
und Krankheit in der chinesischen Medizin. Die verschiedenen
Energieformen (qì 氣) und
ihre Zirkulation im Leitbahnsystem bilden ein unsichtbares Netz des
Lebendigen, ihr freier Fluss die Grundlage von Gesundheit. Erst nach dem
Verstehen dieser Prinzipien kann eine fundierte Praxis der klassischen
Akupunktur erfolgen. Qigong-Übungen zum
Erspüren der Leitbahnverläufe, sinnliches Erfahren der elementaren
Entsprechungen und das systematische Auffinden wichtiger Akupunkturpunkte
bilden ebenfalls einen praktischen Teil des zweiten Ausbildungsjahres.
Ein weiterer Schwerpunkt dieses Ausbildungsabschnittes ist die Vertiefung
der traditionellen chinesischen Diagnostik und Therapie. Durch die Sensibilisierung unserer Sinne
lernen wir, energetische Störungen bei PatientInnen zu erkennen und
individuell zu behandeln. Die vier diagnostischen Verfahren fordern von
uns, einfühlsam zu hören, zu riechen, zu sehen und zu fühlen. Eine
besondere Beachtung im zweiten Ausbildungsjahr finden die Pulsdiagnose
und die Zungendiagnose. An vier Wochenenden wird eine solide Grundlage
für die vier Formen der chinesischen Diagnostik gelegt. Das zweite Jahr
führt zu einer Vertiefung der traditionellen Lehre und bildet die
Grundlage einer subtileren Form der Behandlung. Das Ziel ist hier, einen
geschickten Therapeuten (qiaoyi 巧醫) auszubilden,
der auch die tieferen, energetischen Ursachen einer Erkrankung erkennt
und einen differenzierten Energieausgleich anstrebt. Das 2. Ausbildungsjahr schließt wieder mit einem
Zyklus im Lehr-Ambulatorium ab, der über 50 Zeitstunden geht. Er gibt
den SchülerInnen die Sicherheit, unter Supervision eines erfahrenen
Lehrers intensiv mit PatientInnen zu arbeiten. Dabei werden nun
eigenständig Anamnesen erstellt und Diagnosen nach der chinesischen
Medizin durchgeführt, die nach Rücksprache mit dem Supervisor in die Praxis
umgesetzt werden. Der Umgang mit „schwierigen Fällen“ wird ebenso
diskutiert wie die Modifizierung von Punktekombinationen im Verlauf der
Behandlung. Die SchülerInnen arbeiten intensiv mit „ihren“ PatientInnen
und lernen so, die Möglichkeiten
der traditionellen Akupunktur einzuschätzen. Durch
Rückmeldungen des begleitenden Dozenten erhalten die SchülerInnen eine
realistische Wahrnehmung des Behandlungsprozesses. Das 2. Ausbildungsjahr zielt auf die Kolleginnen und
Kollegen ab, welche die Akupunktur als einen wichtigen Schwerpunkt in
ihrer Praxis einsetzen wollen. 1. WE: Sa: Geschichte, über das Dao in der
chinesischen Medizin So: Einführung in die chinesische Schrift und Sprache 2. WE: Sa: Yin und Yang, 5
Wandlungsphasen-Konzepte, Grundlagen des
Entsprechungssystems; So: 8
Trigramme, das I Ging und seine Bedeutung für die chinesische Medizin,
Himmelsstämme und Erdenzweige, Symbolik der Zahlen 3. WE: Praxis der Zungendiagnose 4. WE: Ben-Biao: Erstellung eines
Therapiekonzeptes 5.
WE: Differenzierte
Nadeltechniken, Schröpfen, Mu-Shu-Punkte, Moxa 6.
WE: Praxis der Pulsdiagnose 7. WE: Wandlungsphase Holz: Anwendungen der
vielfältigen Entsprechungen im Modell der 5 Wandlungsphasen 8.
WE: Wandlungsphase Feuer .... 9.
WE: Wandlungsphase Erde .... 10.
WE: Wandlungsphase Metall .... 11.
WE: Wandlungsphase Wasser .... 12.
WE: Übergreifende Konzepte 13.
WE: Schleim, Blutstagnation,
Hauterkrankungen 14.
WE: Systematische Akupunktur -
Fallanalysen 15. WE: Sa: Theorie und Praxis der acht
außerordentlichen Gefäße (Qi Jing Ba Mai) So:
Abschlussprüfung 50 Zeitstunden Ambulatorium auf der Grundlage des
zweiten Ausbildungsjahres Der
Ablauf Zeit: Der theoretische Unterricht
findet am Wochenende, samstags und sonntags von 10 - 17 Uhr statt. Das
Lehr-Ambulatorium wird wochentags nach Absprache mit den Dozenten in
ihren Praxen durchgeführt. Die reine Unterrichtszeit beträgt 615 Unterrichtsstunden, darin enthalten
sind 135 Praxisstunden mit der Arbeit an PatientInnen
(Ambulatorium und Praxistage). Anmeldung: Verbindliche Anmeldung
durch Unterschreiben des beiliegenden Schulvertrages. Zur Anmeldung sind
weiter einzureichen ein Nachweis über die Therapieerlaubnis, bzw. des
Ausbildungsinstitutes, das auf die Therapieerlaubnis vorbereitet, ein
kurzer Lebenslauf und zwei Passbilder. Auf Wunsch kann ein persönliches
Informationsgespräch vereinbart werden. Auch ein Schnuppertag ist
möglich. Teilnehmer: Die Ausbildung wendet
sich grundsätzlich an Angehörige
von Heilberufen (Heilpraktiker, Ärzte, Zahn- und Tierärzte) sowie
an SchülerInnen/StudentInnen dieser Berufsgruppen. Schon länger
praktizierende Akupunkteure können nach einer Überprüfung ihres
Wissensstandes im 2. Ausbildungsjahr beginnen (Quereinstieg!), wenn Ausbildungsplätze frei sind. Nach
bestandener Abschlussprüfung wird dem Absolventen vom ABZ Nord ein Zertifikat
für Klassische Akupunktur nach den Richtlinien des DDH ausgestellt. Teilnehmerzahl:
Die Teilnehmerzahl für den theoretischen Unterricht am Wochenende ist auf
20 Personen begrenzt. Praktische Übungen an den Wochenenden (Lokalisation
der Akupunkturpunkte, Üben der Pulsdiagnose, Üben von Nadeltechniken,
etc.) werden bei mehr als 12 Teilnehmern i. d. R. sonntags nachmittags
mit einem Assistenten aus dem Dozententeam durchgeführt. Die praktische
Arbeit im Lehr-Ambulatorium wird in Gruppen von 3-4 SchülerInnen
durchgeführt (siehe Ambulatoriums-Leitfaden). Kosten: Die Ausbildungskosten
betragen für beide Ausbildungsjahre insgesamt 4300,00 Euro. Für
Mitglieder der Heilpraktikerverbände des DDH betragen die Kosten 4100,00
Euro. Für HP-SchülerInnen einer Verbandsschule (Nachweis!) betragen
die Kosten € 3950,00 Euro. Zusätzlich wird eine einmalige Einschreibegebühr von 100,00 Euro erhoben.
Monatliche Ratenzahlungen der Gebühren sind möglich. Im Schulgeld ist
ebenfalls die Teilnahme für das Lehr-Ambulatorium in beiden
Ausbildungsjahren enthalten. Auf Wunsch können weitere Praxiseinheiten im
Ambulatorium belegt werden (Kosten nach Absprache). Weitere Aktivitäten: Im 2.
Ausbildungsjahr sollen Kleingruppen zur Vor- und Nachbereitung des
Unterrichts gebildet werden. Versäumte Unterrichtseinheiten können nach
Absprache in späteren Jahrgängen unentgeltlich nachgeholt werden, um
Fehlstunden auszugleichen. So soll gewährleistet sein, dass die
Teilnehmer am gesamten Ausbildungsbereich teilgenommen haben. Prüfungen: am Ende des 1.
Schuljahres findet ein schriftlicher Test statt, am Endes des 2. Jahres
eine Abschlussprüfung. Die Testarbeit dienen SchülerInnen und Lehrern als
Leistungskontrolle, Quereinsteigern als Nachweis ihrer Qualifikation (60
% der Fragen müssen richtig beantwortet sein!). Die Abschlussprüfung am
Ende des zweiten Ausbildungsjahres besteht aus einem schriftlichen, einem
mündlichen und einem praktischen Anteil. Sie gilt als bestanden, wenn die
Gesamtnote mindestens ausreichend
(60% richtige Ergebnisse!) beträgt. Weiter muss im 2. Ambulatoriumszyklus
ein schriftlicher Behandlungsbericht eines PatientInnen dokumentiert
werden. Dieses Verfahren dient auch als Nachweis einer Ergebnisqualität
in der Ausbildung. Erfolgreiche Absolventen erhalten zum Abschluss ein
Zertifikat nach den Richtlinien der Deutschen Heilpraktikerverbände
(DDH). Das Zertifikat erhält nur, wer berechtigt ist, die Heilkunde
auszuüben. Weitere
Aktivitäten: Es besteht die Option, nach der Zertifizierung ein
drittes, vertiefendes Weiterbildungsjahr zu absolvieren. Die Kosten dafür
betragen € 2150 Euro. Nach dem Bestehen einer darauf abgestimmten
Abschlussprüfung und nach Ausarbeitung einer Hausarbeit erhält der
Teilnehmer ein Diplom des Ausbildungszentrums Nord. Dieses Diplom
orientiert sich an den Qualitätsrichtlinien der Arbeitsgemeinschaft für
traditionelle chinesische Medizin e.V. (AGTCM), die im Curriculum 2004
auch vom ABZ Nord mit entwickelt und festgelegt worden sind. Das 3. Ausbildungsjahr: 1. WE: Weiterführende
Theorie und Praxis der Qijing Bamai 2. WE: Erste
Praxiswoche mit Frau Prof. Dr. ... aus Chengdu University of TCM 3. WE: Zweite
Praxiswoche mit Frau Prof. Dr. .... 4. WE: Puls
und Zunge im Vergleich für die Praxis 5. WE: Antike Punkte, Punktekombinationen,
Regeln 6. WE: Frauenheilkunde
in der chinesischen Medizin 7. WE: Schichten
und Ebenen - Shang Han Lun, Wen Bing 8. WE: Grundlagen
der chinesischen Diätetik 9. WE: Einführung
in die Chinesische Arzneimitteltherapie 10. WE: Yamamoto,
Ohrakupunktur und weitere Mikrosysteme 11. WE: Praktisches
Arbeiten mit Geist, Gefühl und Spiritualität Arbeitskreis
Akupunktur in Kiel: Das ABZ Nord bietet in Kiel in Kooperation mit dem
FDH Schleswig-Holstein monatliche Treffen zum Erfahrungs- und
Informationsaustausch an (jeden 2. Mittwoch im Monat). Die
Veranstaltungen sind als Fachfortbildungen anerkannt und für SchülerInnen
des ABZ Nord (auch Ehemalige) und Mitglieder des FDH kostenlos. Für
externe Gäste wird ein Kostenbeitrag von 10,00 Euro erhoben. Fachbibliothek
Chinesische Medizin: Das Ausbildungszentrum Nord besitzt eine
umfangreiche mehrsprachige Fachliteratur zu allen Aspekten der
chinesischen Medizin. Zur Zeit haben wir über 1250 Bände und über 3000
Fachartikel in TCM-Zeitschriften verfügbar. Die Fachbibliothek
chinesische Medizin ist eine Präsenzbibliothek, die keine Bücher
verleiht, sondern nur zur Einsicht bereithält. Besuche können nach
vorheriger Terminabsprache vereinbart werden. Kooperation
mit der VR China: Das Ausbildungszentrum Nord ist seit März 2007
Kooperationspartner der Chengdu University of TCM in Chengdu, VR
China. Es werden regelmäßig erfahrene Professoren und Ärzte dieser
Universität für mehrere Wochen nach Deutschland in unser
Ausbildungszentrum eingeladen. Schwerpunkt ihrer Tätigkeit für unsere
Schule ist die therapeutische Praxis mit PatientInnen, aber auch das
Unterrichten spezieller Themen zur chinesischen Medizin. SchülerInnen
unseres 2-jährigen Zertifikatslehrgangs können als fakultative
Möglichkeit gegen eine Gebühr daran teilnehmen. Für SchülerInnen unserer
3-jährigen Diplomausbildung ist die Arbeit mit den chinesischen Ärzten
Bestandteil des Lehrplans und in den Kosten enthalten. Studienreisen nach
China: Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildungsgänge im
ABZ Nord (Zertifikat oder Diplom) können die Schülerinnen und Schüler an
einer Studienreise nach Chengdu teilnehmen. Die Fortbildung an der
dortigen University of Traditional
Chinese Medicine steht unter fachkundiger Leitung und wird u. a. von
unserer chinesischen Kollegin Peng Lan begleitet, die selbst aus
Chengdu, VR China stammt und damit besonders gute Orts- und
Sprachkenntnisse besitzt. Auf Grund ihres langjährigen
Deutschlandaufenthaltes spricht Frau Peng Lan fließend Deutsch.
Die Studienreise dauert ca. 4 Wochen, die Kosten richten sich nach den
aktuellen Gegebenheiten vorort und können bei Anfrage näher erläutert
werden. Auch mehrmonatige Klinikpraktika sind nach Absprache möglich. Über
das Ausbildungszentrum Nord: Das
Ausbildungszentrum Nord (ABZ Nord) besteht als Schule für
eine hochwertige Ausbildung in klassischer Akupunktur seit über 15
Jahren. Hervorgegangen aus einer Einrichtung des Arbeitskreises Nord der
Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und TCM e. V. (1992/93) hat
sich die Ausbildung im ABZ Nord seitdem von der Stundenzahl her, vom
Umfang der Ausbildungsinhalte und in ihrer Qualität deutlich
weiterentwickelt. Regelmäßige Dozententreffen und didaktische Schulungen
der Lehrer haben ebenfalls die Qualität des Unterrichts verbessert und
professionalisiert. Das Dozententeam besteht ausschließlich aus
Kolleginnen und Kollegen (Heilpraktiker und Ärzte), die eine 3-jährigen
Akupunkturausbildung (über 750 Stunden) absolviert und mindestens 6 Jahre
Praxiserfahrung haben und deren Fähigkeiten zum Unterrichten von der
Schulleitung geprüft sind. Von 1993
bis Ende 2006 bestand eine Kooperation des Ausbildungszentrums Nord mit
der Arbeitsgemeinschaft für TCM e.V. (AGTCM). In dieser Zeit war das ABZ
Nord gemeinsam mit den anderen kooperierenden Ausbildungszentren
maßgeblich an der curricularen Entwicklung und der Festlegung von
Richtlinien für mögliche Qualitätsstandards beteiligt. Das Ausbildungszentrum Nord versteht sich
als eigenständiger Anbieter für alle Ausbildungsgänge der chinesischen
Medizin in Norddeutschland und angrenzender Regionen. Neben der vom DDH
zertifizierten 2-jährigen Grundausbildung „Klassische Akupunktur“ und
eines vertiefenden 3. Ausbildungsjahres, das zum Diplom führt, werden
zertifizierte Ausbildungsgänge in chinesischer Pharmakologie, Taijiquan,
Qigong, Tuina, chinesischer Diätetik und Akupunktur in der Geburtshilfe
angeboten. Eine Spezialisierung auf die anderen Therapieformen der
chinesischen Medizin ist frühestens nach dem 1. Ausbildungsjahr unserer
Grundausbildung sinnvoll. Über
den Ausbildungsleiter: Geb. 1954, seit 1988
Heilpraktiker mit eigener Praxis in Kiel; 1983 Ausbildung an der Academy
of Chinese Acupuncture in Colombo/Sri Lanka; seit 1991 Studium
klassischer chinesischer Texte, u. a. am sinologischen Institut der
Universität Kiel; seit 1993 Leiter des Ausbildungszentrums Nord für
Klassische Akupunktur und TCM; 1994 und 2007 Studienreisen nach China mit
Fortbildungen an der University of TCM in Chengdu; seit 2002 reguläres
Studium in Geschichte der Medizin, Pädagogik (Schwerpunkt
Wirtschaftspädagogik) und Sinologie an der
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), 2006 Abschluss zum
Medizinhistoriker M.A. (Magister Artium). Publikationen: Mikrokosmische
Landschaften – übergeordnete Konzepte in der chinesischen Medizin, Band 1
(2006) und Band 2 (2007); Terminologische
Grundlagen der traditionellen chinesischen Medizin“ (1998); Die
Wandlungsphasen der traditionellen chinesischen Medizin, 5 Bände
(Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) 1992-2007 (im Autorenteam mit Andreas
Noll). Autor vieler Fachartikel über traditionelle Akupunktur in
deutschen und ausländischen Fachzeitschriften; seit 1990 Dozent zu vielen
Themen der chinesischen Medizin im In- und Ausland. Seit 2007 Promotion
an der CAU in Pädagogik zur Thematik pädagogisch-didaktisches Handeln und
Qualitätsstandards in den Ausbildungsgängen „Chinesische Medizin“ in
China und Deutschland. ABZ NORD Udo Lorenzen D-24106
Kiel, Projensdorfer Str. 14 ( und 7 0431 - 33
03 01 mobil: 0172 – 9239953 Mail: u.lorenzen@ki.comcity.de
Patientenkontakt und -umgang Diagnosefindung Therapiekonzeption Praktische
Arbeit (Punktelokalisation,
Stichtechnik,
variable Stimuli) P r a x i s Erfahrung Aus- und Weiterbildung im dualen System (Ausbildungsgang
Klassische Akupunktur) |
Theoretische Grundlagen der
traditionellen chinesischen
Medizin; Pathologie und Diagnose in der chinesischen Medizin; Theorie und Praxis der
Nadel- und Moxatherapie;